Wie habe ich das Albumcover gemacht?
Hier der Prozess, wie mein Album: „Mess-age“ entstanden ist:
Als erstes habe mit Kalligraphie-Brush-Pens angefangen und den Albumtitel ausgeschrieben.

Die Fraktur-Schrift passt perfekt emotional zum Inhalt.
Zuerst hatte ich nur Kleinbuchstaben verwendet. Dann habe ich das „m“ in einen Versalbuchstaben geändert, um das Wort ausdrucksstärker zu gestalten. Generell ein guter Tipp für Letterings.

Next Step: Vektorisierung. Ich habe Affinity Designer & Illustrator gleichzeitig verwendet. Affinity hat meiner Meinung nach das bessere Pen-Tool. Manchmal kommt auch Glyphs zum Einsatz, das ist noch präziser.


Ich habe zwei Bilder zu einem neuen, surrealen Sujet zusammengefügt, das die Mess-age unterstützt. 😉
Das erste Foto sind die Wände aus dem Inneren des Gefängnisses im Kilmainham Gaol in Dublin. Bild Nr. 2 ist bei einem Urlaub in Kroatien entstanden.
Ein schöner Kontrast: das „mentale Gefängnis“ und das „Meeresrauschen der Freiheit“.
Die erste Version war ein reines Coversujet mit Text. Das hat mir zwar gefallen, damit das Cover aber besser zu meinen anderen Artworks passt, habe ich mich für ein Hintergrundbild entschieden.

Im letzten Schritt habe ich viele Texturen und Effekte eingesetzt, um ein kohärentes Gesamtbild zu schaffen. Software: Affinity Photo.
Das Album ist ein Konzept-Album. D.h. am meisten habt ihr davon, es in einem Durchgang zu hören.
Ich hätte es am liebsten nur auf Schallplatte produzieren lassen. Da kann man es nur auf diese Art- und Weise hören. Das war aber dann doch zu teuer.
Es ist nicht sehr kommerziell orientiert, eher experimentell.
Die einen werden es hassen, die anderen nicht. 😉
Gerne reinhören. So gut wie überall verfügbar.
Hier die Links dazu:
Spotify: Album Mess-age anhören
Youtube: Album Mess-age anhören